Psychosomatik
Salzburg

Psychosomatische Schmerzen und Beschwerden

Woher kommen psychosomatische Beschwerden oder Schmerzen?

Menschen mit psychosomatischen Beschwerden oder psychosomatischen Schmerzen haben oft einen langen, manchmal jahrelangen Leidensweg und viele Arztbesuche und Untersuchungen hinter sich, bis die Diagnose gestellt wird. Entscheidend für die Diagnostik ist eine sehr genaue Ergründung der Biographie, sowohl der persönlichen Geschichte als auch der Familiengeschichte und traumatischer Ereignisse an die sich der/diejenige häufig spontan gar nicht erinnern kann.

Deshalb bedarf es in solchen Fällen einiger Zeit und Hilfsmitteln um die Zusammenhänge herauszufinden und eine Entlastung und nachhaltige Besserung der Beschwerden zu erreichen.

Welche weitere Behandlung erfolgt?

Nachdem das Vorgehen geklärt wurde, können wir weitere Gesprächstermine vereinbaren. Diese sind verhaltenstherapeutisch orientiert; das ist eine Therapieform, die unter anderem an Veränderungen im Erleben und Verhalten ansetzt. Sie können Strategien und Techniken erlernen, um mit bestehenden Problemen und Belastungen zukünftig selber zufriedenstellender umgehen zu können und „Hilfe zur Selbsthilfe“ erlernen.

 

Ihre psychischen Reaktionen und die Reaktionen Ihres Körpers werden in Bezug zu auslösenden Ereignissen in der Gegenwart und in der Vergangenheit und zu Ihrer Biographie betrachtet. Hilfreich sind in diesem Zusammenhang auch Imaginationen, Rollenspiele und die Erkundung der Familiengeschichte. Ein wesentlicher Faktor für den Therapieerfolg ist die Bereitschaft, gemeinsam an der Bewältigung der Probleme zu arbeiten und dass eine vertrauensvolle Beziehung aufgebaut werden kann. Je nach Problematik und individuellem Bedarf sind 12-50 Einzelstunden zu je 50 Minuten sinnvoll.