Augenarzt

Vorsorgeuntersuchungen

Maculadegeneration („Netzhautverkalkung):

Diese leider meist fortschreitende Netzhauterkrankung ist die häufigste Ursache für schlechtes Sehen und Erblindung in unserer immer älter werdenden Gesellschaft. Bei der früher so gefürchtete „feuchte Maculadegeneration“ kann mittlerweile durch Medikamentengabe ins Auge in vielen Fällen eine zufriedenstellende Sehkraft bei vielen Menschen erhalten werden.

Umso wichtiger ist das  rechtzeitige Erkennen von Veränderungen durch regelmäßige Untersuchungen der Macula, die wir mit hochpräziser OCT-Untersuchung und  bei weiter Pupille durchführen. Selbstverständlich werden bei dieser Untersuchung auch andere Erkrankungen beachtet und festgestellt.

Glaucom/Grüner Star

Ganz wichtig: Nur Früherkennung und richtige Behandlung schützt vor Sehverlust! Deshalb führen wir bei einer Erstuntersuchung ab dem 40. Lebensjahr immer zur Risikoabschätzung eine Untersuchung des Sehnerven und der Nervenfasern mittels OCT und/oder HRT, eine Augeninnendruckmessung mit Bestimmung der Hornhautdicke durch.

Wenn ich ein erhöhtes Risiko oder beginnende Veränderungen feststelle, besprechen ich mit Ihnen weiterführende Untersuchungen wie OCT, TagesdruckprofilGesichtsfeld- und Netzhautuntersuchung bei weiter Pupille.

Ein erhöhtes Risiko für einen Grünen Star besteht grundsätzlich bei allen ab dem 40. Lebensjahr und bei Kurzsichtigkeit, Migräne, niedrigem Blutdruck, grünem Star in der Familie, Kopfschmerzen, Durchblutungsstörungen etc.

 

Bluthochdruck und Diabetes mellitus/Zuckerkrankheit:

Der Augenhintergrund ist der einzige Ort im menschlichen Körper, wo man die Blutgefäße direkt sehen kann! Durch Fotoaufnahmen und Untersuchung bei erweiterter Pupille können Veränderungen frühzeitig nachgewiesen werden und das Risiko für Folgeschäden wie Schlaganfall beurteilt werden.

Durch regelmäßige Untersuchung des Augenhintergrundes können diabetische Veränderungen an den Blutgefäßen der Netzhaut frühzeitig erkannt und behandelt werden, bevor sie zu schlechtem Sehen führen. Eine Untersuchung bei weiter Pupille und gegebenenfalls mittels OCT sollte mindestens 1x im Jahr durchgeführt werden – wenn bereits Veränderungen vorliegen oder der Blutzucker stark schwankt – entsprechend öfter!

 

Kopfschmerzen, Sehstörungen

bedürfen einer Abklärung, da sie nicht immer harmlos sind und auch bereits bei jüngeren Leuten Hinweis auf Durchblutungsstörungen, Schlaganfall , MS und andere ernsthafte neurologische und internisitsche Erkrankungen sein können.

 

Kurzsichtigkeit

Für alle höher Kurzsichtigen ist eine Netzhautuntersuchung bei erweiterter Pupille alle 1-2 Jahre ein Muss.